Seit meinem letzten Blog-Eintrag ist es einige Zeit her! Sie zerrann förmlich zwischen einer grossen Anzahl Terminen und lies uns kaum Pausen zum Verschnaufen. Langsam aber sicher wird es doch einwenig ruhiger, was nicht zuletzt dem nahenden Jahresende zu verdanken ist. Viele Menschen beklagen sich zwar, im Laufe des letzten Monats im Jahr sich besonders gestresst zu fühlen, für uns ist dies etwas anders.
Auch wenn das Berufsleben noch so einiges abverlangt, so sind wir mindestens im privaten Bereich darauf bedacht, in den dunklen und kalten Monat Dezember viel Gemütlichkeit und Ruhe zu bringen!
Sind wir nicht eigens für den gefühlten Stress verantwortlich? Je mehr wir uns aufladen oder aufbürden lassen, desto mehr fühlen wir uns unter Druck… Unter Druck, noch schlimmer im Stress Angelegenheiten erledigen oder Situationen bewältigen verlangt viel Energie. Energie die wir eigentlich sorgfältig einzuteilen haben und die uns nicht in Unmengen zur Verfügung steht, niemandem! Wollen wir uns wirklich immer mehr aufladen, ja gar aufbürden lassen?
Dies ist genau der entscheidende Punkt: wir wollen eigentlich nicht, trotzdem lassen wir es geschehen!
Viel schlimmer noch:
Wir lassen uns unserer Selbstbestimmung enteignen! Nachstehende Geschichte unterstreicht meinen Willen der Findung innerer Ruhe und Ausgeglichenheit einmal mehr.
Sie bestärkt mich darin, mich selber zu sein, mich wohl in gegebene Rahmen einzufügen, nicht aber unterschiedlichstem Zwang zu unterstellen.
Man braucht kein Revolutionär zu sein, kein notorischer Nörgler auch kein Provokant… Es reicht völlig aus für sich einzustehen und dabei den Respekt und die Akzeptanz andern gegenüber nicht zu verlieren!
Das Echo
Vater und Sohn sind in den Bergen unterwegs. Plötzlich fällt der Sohn hin, schlägt sich das Knie auf und schreit: „Aaahhh!“ Zu seiner Überraschung hört er eine Stimme irgendwo in den Bergen, die schreit auch: „Aaaahhh!“
Neugierig ruft er: „Wer bist du?“ und erhält die Antwort: „Wer bist du?“
Dann schreit er in die Berge: „Ich bewundere dich!“ Die Stimme antwortet: „Ich bewundere dich!“ Verärgert schreit der Junge: „Du Depp!“ und erhält zur Antwort: „Du Depp!“
Er sieht zum Vater hinüber und fragt: „was ist das?“ Der Vater lächelt: „Geduld mein Junge.“ Und nun ruft der Mann: „Du bist der Grösste!“ Die Stimme antwortet: „Du bist der Grösste!“ Der Junge ist überrascht, versteht aber immer noch nicht. Da erklärt der Vater: „Die Menschen nennen es Echo, aber in Wirklichkeit ist es das Leben. Es gibt dir alles zurück, was du sagst oder tust. Unser Leben ist der Spiegel unseres Handelns. Wenn du dir mehr Liebe in der Welt wünscht, dann sorge für mehr Liebe in deinem Herzen. Wenn du mehr Kompetenz in deinem Team willst, dann lerne selbst weiter. Das gilt für alles, für jeden Bereich des Lebens. Das Leben gibt dir alles zurück, was du ihm gegeben hast. Dein Leben ist kein Zufall. Es ist dein Spiegelbild.“
Quelle: Alex Pattakos „Gefangene unserer Gedanken“
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