Kürzlich stolperte ich über einen Artikel in einer PC-Zeitschrift, dessen Inhalt sich unter anderem auch mit der HDR-Fotografie auseinandersetzte. Den Text nur kurz überflogen war mir der Inhalt irgendwie zu kompliziert und aufwendig.
Mein Ergeiz jedoch liess mir keine Ruhe, so dass ich mich ein paar Tage später erneut dem Artikel widmetet, diesmal mit der Fotokamera neben der Zeitschrift. René setzte sich kurzerhand dazu. Der erwähnte Artikel, wie zahlreiche, ergreifende im Internet gefundene Bilder motivierte uns zur näheren Befassung und ersten Versuchen.
Die Technik ist im Grunde simpel: Es werden mehrere Fotos von demselben Motiv geknipst; erst in normal- dann über- und unterbelichtet. Das Motiv sollte möglichst starr sein, also weder Menschen, Tiere und Bäume die in Bewegung sind (ein Stativ ist ebenfalls sehr vorteillhaft).
Vorzugsweise mit einer Spezialsoftware werden die Bilder dann zu einem HDR-Foto zusammengefügt. Mit Photoshop klappt’s auch, doch haben wir festgestellt, dass das Tone Mapping mit einer eigens dafür vorgesehenen Software etwas einfacher zu bearbeiten ist. Vielleicht fehlt uns aber auch ganz einfach noch die nötige Erfahrung.
Mit dem Tone Mapping können die Farben, Kontraste, Lichter und Schatten optimiert werden, so dass kraftvolle und teils auch unwirkliche Bilder entstehen, die so aber auf eigene Art ihren Reiz erhalten.
Auf unserem Ausflug in den Jura letzten Sonntag, wir waren vordergründig auf der Suche nach ein paar Sonnenstrahlen zur Aufmunterun der Moral, haben wir HDR-taugliche Bilder geknipst:
Wie auf dem Bild unmissverständlich zu erkennen ist, liegt das Flachland unter eine zähen Nebeldecke, und das schon einige Tage! Leider müssen wir uns für weitere Experimente noch etwas gedulden und die Hoffnung auf gute Gesinnung Petrus‘ fürs Flachland nicht aufgeben.
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