Letzten Donnerstagabend glaubte ich mich während den nächtlichen Nachrichten verhört zu haben! Wie war das genau? Eine Passagierfähre rammt eine Frachtfähre im Hafen…? Oh, die Nils Holgerson von der TT-Line soll das gewesen sein…? Hey, die Nils Holgerson sollte uns doch von Schweden zurück nach Deutschland bringen… so steht das jedenfalls auf unseren Buchungsunterlagen…
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Nun, weitere Recherchen im Internet am nächsten Morgen bestätigten das von mir Gehörte und bereiteten nicht wirklich Freude! Schliesslich gehört das Reisen auf dem Schiff nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Kalkulation, nicht unbeschränkt frei verfügbare Zeit und somit unter dem Strich Vernunft brachte mich zur Überzeugung, dass es für unsere anstehende Reise die beste Variante nach Schweden ist. René freut sich natürlich sehr; je grösser das Schiff, je mehr Etagen und je höher die Anzahl Passagiere, desto glücklicher ist er.
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Nun, eigentlich wären wir ja bereit und warten nur noch darauf, dass uns der Kalender freie Fahrt erlaubt… wäre da nicht das kleine Wörtchen eigentlich!
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Dieser Crash zwischen der „Nils Holgerson“ und der „Urd“, dessen Ursache noch nicht ganz geklährt ist, hat bei uns einige Gespräche ergeben. Wir checkten im Internet noch einmal Alternativ-Routen über den Landweg und andere, kürzere Schiffswege . Überaus grosszügig überlässt René mir den Entscheid, ob wir über die erstgeplante oder über eine Alternativ-Route nach Schweden reisen.
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Wir haben uns für einen Kompromiss entschlossen: Wir reisen wie geplant und gebucht mit dem Schwesterschiff „Peter Pan“ von Travemünde nach Trelleborg. Fühle ich mich trotz allen positiven Gedanken und sämtlicher „Vorarbeit“ nicht wirklich wohl dabei, werden wir für die Rückreise eine andere, und kürzere „Wasserroute“ wählen.
Das nennst sich doch fair…
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Nachtrag: Per 25. Mai 2012 ist die Nils Holgerson erfolgreich repariert aus der Werft in Schweden ausgelaufen….
