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Schatten der Vergangenheit

Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, in welchem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach dir keine Gedanken um die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es hat seine Gründe, weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben…

Mit zunehmenden Sonnentagen können die Schattenwürfe wieder beobachtet werden. Schattenwürfe, welche die Sonne bestimmt und wir keinen Einfluss darauf haben, ausser dass wir uns ihnen entsagen und uns der Sonne zu wenden können.

Mit der Zuwendung zur Sonne lassen wir unseren eigenen Schatten hinter uns und fokusieren das Angenehme und uns Wohltuende!

Leider stelle ich seit längerer Zeit fest, dass es Menschen gibt, welche das Sonnenprinzip entweder nicht verstehen oder prinzipiell und bewusst andersrum anwenden.

Die Vielfalt des Wortes Schatten kann kurz zusammen gefasst werden: Schlechtes… Gutes… Es kann aber auch Vergangenheit bedeuten… genauso wie fehlendes Licht oder Beleuchtung… usw.

Jener Schatten, den ich meine heisst:  Vergangenheit, eigene, gemeinsame, wie auch immer…

Ich werde den Eindruck nicht los, dass eine ganze Menge Menschen den Schatten der Vergangenheit vor sich hertragen und diesen auch immer und immer wieder versuchen auf andere zu projizieren!

Die Vergangenheit ist ein Teil unseres Lebens. Vergangenheit bedeutet aber auch loslassen, was nicht allen gleichermassen gelingt!

Wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann, warum dann also nicht mit andern teilen…? Hier stellt sich eine Gegenfrage: möchte man immer alles geteilt haben? Wollen jene, die verarbeitet und somit auch losgelassen haben, wirklich mit den andern teilen?

Eine verarbeitete Vergangenheit heisst noch lange nicht, dass sie auch vergessen ist. Es heisst aber auch nicht, dass man sich regelmässig wieder mit ihr auseinandersetzen muss! Sie erhält ihren Platz, der ihr zusteht. Manche weisen einen grösseren, andere wiederum einen kleineren Platz zu, halt einfach so wie es für die betreffende Person stimmt und sich auch anfühlt!

Was aber nun, wenn die Vergangenheit nicht verarbeitet, sondern nur verdrängt und euphemistisch vor sich hertragen wird? Erlaubt dies ungefragt eine Teilung mit jenen, die verarbeitet und eine Platzgrösse bestimmt haben?

Meines Erachtens ist es grosser Selbstbetrug und genauso auch egoistisch davon auszugehen, dass ein Teilnehmer aus der Vergangenheit die selben Interessen haben sollte, wie der, der verdrängt….

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