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Verlängertes Wochenende

Mittlerweile ist bereits wieder mehr als eine Woche vergangen, seit wir für 4 Tage nach Bad Dürrheim in den Südschwarzwald gereist sind. Das letzte Wochenende im September gehörte ausschliesslich uns, ohne Termine und Erreichbarkeit!

Für die freien Tage standen eigentlich zwei Destinationen zur Verfügung: Morschach in der Innerschweiz, falls das Wetter es gut mit uns meint und eben der Südschwarzwald, der uns bald schon sehr vertraut ist.

Nun, den Launen von Petrus war mal wieder nicht zu trauen und wir haben entschieden, doch besser nach Bad Dürrheim zu fahren. Die Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung auch bei Regenwetter sind dort vielfältiger. Die Innerschweiz, und somit unsere Erkundungen der Bergbahnen und Wanderwege bleibt vorderhand einfach in unserer Reisepipeline: aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Nach unserer Ankunft und Installation auf dem Wohnmobilstellplatz neben dem Wellnescenter Solemar machten wir einen ausgiebigen Spaziergang. Abends marschierten wir, getrieben vom Hunger erneut Richtung Dorfkern. Die Südschwarzwald-Küche ist deftig aber sehr fein. Wir waren froh zu Fuss unterwegs zu sein, so konnten wir die eingenommenen Kalorien gleich wieder etwas verbrennen… zumindest einen kleinen Teil davon!

Der nächste Tag versprach sonnig und warm zu werden, also reisten wir mit dem Bus nach Schwenningen. Nach einer eher ruppigen Fahrt von ca. 20 Minuten konnten wir am Bahnhof aussteigen und flanierten bis in den späten Nachmittag zwischen den Häusern, auch mal in einem Laden und machten bei einem Kaffee und einem feinen Hefe-Weizenbier Pause.

Abends liessen wir uns im angenehm warmen Solewasser treiben. Diesmal gingen wir bewusst erst bei Dunkelheit baden. Wir wollten die Anlage by night sehen und natürlich den Sternenhimmel aus dem Wasser geniessen.

Solche Momente bleiben als Glücksmomente in Erinnerung: Blick gen Himmel, leuchtende Sterne und ein fast prall gefüllter Mond, leicht ausgekühlte Gesichtshaut und der Rest des Körpers im warmen Wasser…


Solemar Therme



Am Samstag war der Himmel dann doch schon recht verhangen und es regnete immer wieder. Dies trübte unsere Unternehmungslust aber mit nichts. Mit der Regenjacke übergezogen und Schirm in der Hand gabs erneut einen ausgiebigen Spaziergang durch Bad Dürrheim. Dabei ist mir erstmals ein Parkplatz vor dem Solemar (Sollbad) aufgefallen:

Da gabs doch tatsächlich einen Facebook-Parkplatz!  Zu Hause angekommen recherchierte ich kurz mal im Internet und wurde gar der Auflösung fündig! Scheinbar soll dies ein Werbegag sein, nachdem es in einem Parkhaus in Triberg, da wo die höchsten Wasserfälle von Deutschland sind, zwei Männerparkplätze markiert worden sind!


Facebook-Parkplatz Bildquelle: Pforzheimer Zeitung


(Aufgrund des schlechten Wetters hatten wir die Fotokamera nicht dabei).


Männerparkplatz Triberg Bildquelle: Motorvision.de



Frauenparkplätze sind heute nichts Ungewöhnliches mehr. Aus diesem Grund hat die Stadt Triberg im Schwarzwald in einem neu erstellten Parkhaus zwei Männerparkplätze markiert. Die sollen, gemäss Artikel aus Motorvision.de, das Klischee, die Herren der Schöpfung könnten besser einparken als die Frauen hulidgen. Die beiden Parkzellen liegen genau zwischen zwei Betonpfeilern und seien schwierig zu befahren. Die Parkplätze für das vermeintlich stärkere Geschlecht sind enger als alle anderen und muss zusätzlich rückwärts beparkt werden! Uiuiui… bestimmt könnte es ganz lustig sein, die Parkübungen versteckt zu beobachten…

Auch dies ist übrigens ein „Marketing-Gag“ und soll scheinbar unter dem Aspekt der Gleichberechtigung zu werten sein.

Zurück zu unserem Time-Out: Für den letzten Abend hatten wir uns vorgenommen, uns noch einmal kulinarisch verwöhnen zu lassen. Wir haben uns für eine Gaststätte entschieden, die wir bereits kannten. Filou kam natürlich wie überall mit, doch damit er nach dem Marsch durch den Regen nicht klitschenass auf dem kalten Fliesenboden liegen musste, hatten wir unseren tollen Rucksack mitdabei. Also „verstauten“ wir unseren kleinen Vierbeiner vor Eintritt in die Gasstätte. Wie immer verhielt er sich mucksmäuschenstill, wahrscheinlich war er einfach froh, auf einer trockenen und warmen Decke schlafen zu können.

Neben uns sass ein deutsches Ehepaar und klimperte ein paar Momente vor uns mit den Münzen zur Bezahlung. Tja, dies ist jeweils das Zeichen für Filou, dass es bald los geht und er wird etwas unruhig. Als er dann erneut Geräusche im Bezug auf die Geldbörse hörte, eben von uns, fing er leise an zu quietschen. Just in dem Moment stand der Herr neben uns auf, seine Frau sah ihn fragend an und er meinte nur: „Och, das war mein Rücken….“, zwinkerte uns zu und wir konnten uns ein Grinsen nicht verkneiffen… Schnell bemerkte die Frau Filou im Rucksack und lachte laut los… sie fand Filou mega süss und zugleich fand sie die Bemerkung ihres Gatten sehr witzig… irgendwie passte alles… Die beiden verabschiedeten sich kurz darauf und wir hörten die Frau noch draussen in der Passage lachen… auch wir schmunzelten noch eine Weile vor uns her.

Beim Begleichen unserer Konsumationen in der Gaststätte konnte ich es mir nicht verkneifen, die Wirtin auf die Dekoration so wie Salz und Pfefferstreuer, Servietten etc. anzusprechen. Alles hatte einen leichten Touch von Frankreich, genauer der Provençe und der Bretagne. Ja sie habe eine Verbindung zu Frankreich, eine langjährige und sehr enge sogar. Als Schulmädchen gab es Schüleraustausche an denen sie jedes Jahr mit grosser Freude teilgenommen habe. Sämtliche Urlaube verbringt sie mit ihrer Familie in Frankreich, es sei ihre zweite Heimat. Natürlich spricht sich auch französisch, keine Frage! Wir freuten uns über das kurze Gespräch und erwähnten am Rande, dass auch wir Frankreich schon oft bereist haben und es uns vorallem der Norden, also die Normandie und Bretagne angetan hat.

Zurück im Wohnmobil haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen und sind nach einem ebenso gemütlichen und ausgiebigen Frühstück am Sonntag kurz vor dem Mittag zurück Richtung Schweiz gereist. Während den vier Tagen konnten wir uns mehr als gut erholen und freuten uns bereits auf der Heimreise auf unser nächstes Time-Out und die geplanten Winterferien.

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