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Winterwochenende bei eisiger Kälte


Vergangenes Wochenende haben wir uns ausgiebig mit wirklich guter Winterbekleidung befasst. Mit wirklich gut denken wir an Kleidung, die Temperaturen bis – 30 °C aushält, reps. wärmt!

Wir machten also einen ausgiebigen Stadtbummel und befassten uns mit Winterkleidung. Mit  grosser Freude kehrten wir mit neuen Winterjacken, Skihosen und Winterschuhen nach Hause.

Dieses Wochenende versprachen die Meterologen herrlichstes Winterwetter, doch auch eisige Temperaturen. Für unseren geplanten Test einfach perfekt. Die neu gekaufte Winterkleidung haben wir vorallem im Hinblick auf unsere Winterferien 2013/14 gekauft, benützen diese aber auch als Skikleidung. Also haben wir beschlossen, uns am Samstag auf der Skipiste sportlich zu betätigen. (Zu unserem nächsten Winterurlaub bald mehr!)

Skigebiete gibt es in der Schweiz viele: Berner Oberland, Wallis, Graubünden etc. Vergessen geht dabei aber sehr oft der Jura. Vielleicht findet man den Zusammenhang im Bezug auf die Sprache…? Lange nicht alle Schweizer/innen sind der französischen Sprache mächtig, genauso wenig wie nicht alle französisch sprechenden Schweizer/innen der deutschen, sprich die schweizerdeutsche Sprache sprechen.

Für uns ist der Jura die nächste Möglichkeit um Ski zu fahren. Mit einer Autofhahrt von ca. 40 Minuten sind wir vor Ort. Da dieses Skigebiet am Nordhang unseres Hausbergs Chasseral liegt, herrschen dort oftmals auch eisige Temperaturen. Dies finden einige  nachteilig, andererseits liegt dort halt auch lange Schnee und schmilzt nicht gleich bei den ersten Sonnenstrahlen weg.

Samstagmorgen klingelte uns der Wecker um 7:30h aus dem Bett. Trotzdem es am Vorabend mit unserem Besuch etwas später geworden ist, krochen wir unter der warmen Bettdecke hervor und machten uns für den Skiausflug bereit. Um 10:00 sind wir in Bugenets-Savagnières angekommen.

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Trotzdem die Sonne immer wieder mit den Wolken kämpfte, waren die Verhältnisse einfach perfekt! Der Schnee knirschte nur so unter den Skis,  so trocken war die weisse Pracht! Wind, Kälte und immer wieder Schnee hat die Landschaft in wunderbare Bilder verwandelt.

Wir konnten uns kaum sattsehen und machten ein paar Bilder („nur“ mit dem Handy).

Schnell waren wir uns einig, dass wir am Tag darauf, also Sonntag noch einmal zeitig aus dem warmen Bett steigen und uns dem Wintersport widmen. Wir fühlten uns wunderbar, erstens draussen in dieser herrlichen Natur, mit sooo viel Schnee, den wir hier unten im Flachland vermissen, und natürlich auch im Bezug auf unsere Winterkleidung! Die hat nämlich den Test mit Bravour bestanden! Gerade auf den Skiliften friert man ja sehr schnell. Doch auch da konnte uns kein Wind, keine Fahrt durch den Wald etwas anhaben!

Wir waren sehr zufrieden nach diesem Tag!

Am Sonntag klingelte der Wecker erneut um 7:30h und wieder wären wir gerne liegen geblieben. Hart im Nehmen gönnten wir uns nach den Nachrichten im Radio gerade mal eine Tasse Kaffee und stürzten uns in die Ausrüstung.

Wir hatten in den Nachrichten gehört, dass in La Brévine die Messstation -31,4 °C gemessen hat! Also musste es im Jura auch „saukalt“ kalt sein, genau das was wir wollten! La Brévine wird übrigens auch Sibirien der Schweiz genannt und liegt im Kanton Neuenburg. Dieser Ort zeichnet ein doch eher raues und feuchtes Klima aus. Im Winter werden im Vallée de la Bréviine während klaren und wenig bis windstillen Nächten nicht selten so tiefe Temperaturen wie eben letzte Nacht gemessen. Am 12. Januar 1987 wurden gar -41,8 °C gemessen. Dies war die tiefste an einer offiziellen Station der MeteoSchweiz gemessenen Temperatur in der Schweiz.

Wie bereits am Samstag waren wir um 10:00h in unserer Skiregion und staunten, dass es doch etwas mehr Gäste als am Tag zuvor hatte. Da es aber mehr als ausreichend Parkmöglichkeiten gibt, waren wir rasch für die Piste bereit . Heute war das Wetter noch viel besser als am Samstag: Sonne, Sonne und nochmals Sonne… Trotzdem war es aber deutlich kälter als am Vortag, was uns aber überhaupt nicht störte!

Es war einfach herrlich… die Sonne im Gesicht, wunderschöne Landschaftsbilder und knirschender Schnee von bester Qualität. Ja Schnee von bester Qualität und zwar ohne jeglichen Eingriff von Menschenhand! Da sind keine Schneekanonen, die dazu beitragen, dass Pisten präpariert werden können, trotzdem Frau Holle im Urlaub ist! Weil der Schnee eben auch nicht künstlich angelegt worden ist, sind wir nirgends über nur einwenig vereiste Piste gefahren…

Natürlich gingen die beiden „Sporttage“ nicht spurlos an uns vorbei… der eine und andere Muskel macht sich doch bemerkbar… das ist halt so, wenn man auf die Frage nach dem Alter mit „mind. 2 x 20“ antworten kann!

Eine heisse Dusche zu Hause, heisser Tee und ein gemütlches Käse-Fondue liess uns das Zupfen und Ziehen aber schnell vergessen…


Wintertraum

Herrliche Winterlandschaft



Bugenets-Savagnier

Eisige Kälte



Winterlaune

Ergebnis von Wind, Schnee und Kälte



Baumskulptur

Eingefrorener Baum



Bugenets-Savagnier

Winter-Wonderland



Kältetest

Winterausrüstung im Härtetest :-)


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