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Dienstag, 23. Juli

N-Lone

Für heute hatten wir unseren Ausflug nach Bergen, welche als alte Handels- und Hafenstadt gilt geplant. Das Ticket konnte gleich im Einkaufsladen neben der Tanke gekauft werden. An der Reception hatte man uns über Fahrplan und Ticketverkauf informiert und mitgeteilt, dass wir das Ticket im Laden und nicht im Bus erweben sollen. Im Bus sei es teurer! Vielen Dank! Also haben wir das Bus- und Bahnticket, wobei letzteres eher ein Tram war, bereit am Vorabend gekauft. Übrigens waren wir sehr über den Preis erstaunt! Für total Kronen 116.00 = CHF 18.70 konnten wir beide nach Bergen und zurück reisen, dies bei je einer Stunde Reisezeit!

Der 11:00h Bus brachte uns also weiterhin bis kurz vor Bergen. Von da ging es mit der Bahn, für uns eher ein Tram mitten ins Stadtzentrum. Die Entscheidung, nicht mit dem Wohnmobil zu fahren war weise, denn Bergen hat nicht nur kaum Parkplätze, und für grosse Fahrzeuge schon gar keine, sondern es ist auch eine Stadtmaut zu entrichten.

Bergen wurde mehrmals durch Feuer zerstört, ist aber heute nach wie vor eine bedeutende Handels- und Hafenstadt mit zunehmenden Aufgaben im Versorgungsbereich der norwegischen Off-Shore-Erdölförderung. Mit 252’000 Einwohnern ist Bergen die zweitgrösste Stadt in Norwegen. Bergen wir jedoch auch vier mal mehr Regen beschert, als der Landesdurchschnitt berechnet! Wir hatten also Glück: die Sonne strahlte, schöner hätte es nicht sein können.

Im Stadtzentrum angekommen orientierten wir uns kurz und stellten fest, dass der berühmte Fischmarkt fast um die Ecke lag. Auch die Touristeninformation war da. Wir deckten uns mit einem Stadtplan ein. Anschliessend schlenderten wir mit Fischgeruch in der Nase über den Markt Richtung Altstadt. Auf vielen Bildern im Internet und auf Prospekten ist die berühmte Altstadt zu sehen. NUR, sieht da alles irgendwie grösser aus, als es in der Realität ist. Hinzu kommt, dass Renovationsgerüste das Bild der alten Fachwerkhäuser gerade etwas verunstaltet. Dieser Teil Bergens war, wie konnte es anders sein, sehr gut von Touristen besucht, wir gehörten da auch dazu. Es war also praktisch unmöglich ein Foto nur von den Gebäuden zu erhaschen. Schade eigentlich…

Nach unserem Rundgang kauften wir uns ein Eis, es war erneut sehr heiss! Das Thermometer zeigte auch hier oben im Norden ca. 28 Grad! Wir hatten viel zu viele warme Kleider eingepackt.

Den Tipp von Ricarda, unbedingt einen der Hausberge zu besuchen, wollten wir umsetzen. Wir haben uns für den naheliegenden Fløyen entschieden. Ein Standseilbahn sollte uns auf den 320 m.ü.M. liegenden Aussichtspunkt bringen. Als wir aber sahen, wie lange die Warteschlange war, und alle Gäste in der Sonne standen, beschlossen wir auf die Aussicht über Bergen zu verzichten. So schlenderten wir erneut über den Fischmarkt, durch ein paar „Hintergassen“ und anschliessend zurück zur Tramstation.

Erneut liessen wir den Tag gemütlich ausklingen und genossen das ruhige Treiben der anderen Reisegäste auf dem Stellplatz.

Ein weiterer Versuch, die Fähre für die Heimreise zu buchen, scheiterte erneut. Dies obwohl ich bis kurz vor Mitternacht nicht locker lies! Na ja, dann eben morgen wieder…


Altstadt Bergen

Altstadt Bergen



Altstadtgasse Bergen

Altstadtgasse Bergen



Bergen

Bergen


Übernachtungsplatz: Lone

Gefahrene Km: 0

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