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Frühlingsferien

Mit Verpätung ist nachstehend ein kurzer Bericht unserer Frühlingsferien in Ostdeutschland zu lesen:

Wie geplant sind wir wieder einmal Richtung Osten gefahren. Ziel war Ost-Deutschland. Wir haben unsere Ferien so terminiert, dass die Osterfeiertage inklusive waren, so stand uns ein Tag mehr zur Verfügung, dennoch wurden nur 4 anstelle von 5 Tagen vom Ferienkonto abgebucht.

Mit einem Zwischenhalt in Bayreuth, wo wir uns ein paar entspannende Momente in der Therme gönnten gings weiter nach Ebersbach nahe der polnisch-tschechischen Grenze. 3 Tage weilten wir bei Verwandten und staunten nicht nur über die Osterbräuche für die Kids, egal welchen Alters, nein, sondern auch über die Launen von Petrus! Es schneite, so dass die Wiesen und Dächer binnen kürzester Zeit mit einer weissen Decke dem gewünschten Frühlingswetter entgegen trotzte… Wir erkundeten aber trotzdem die Grenzregion, machten eine Traktor-Kutschenfahrt auf die Landeskrone nahe Görlitz, wie die Stadt Görlitz selber und konnten tausend Fragen an die heimische Reiseleitung stellen. Es ist immer wieder sehr interessant, mit Einheimischen Gespräche zu führen und so Geschichte zu erfahren!

Am Dienstag verabschiedeten wir uns und zogen weiter, die Bastei bei Rathen war, nebst unserem Besuch das einzige Ziel, das wir unbedingt besichtigen wollten. Bereits bei unserem ersten Besuch im Osten, im Jahr 2010 wollten wir zur Bastei, leider hat es damals nicht geklappt. Unsere Hartnäckigkeit hat sich gelohnt! Zwar war das Wetter nach wie vor nicht absolut frühlingshaft, doch immerhin regnete es nicht und der Himmel war nicht ganz so dunkel verhangen.

Die Bastei ist das älteste und wohl auch bedeutendste Touristikzentrum im vorderen Teil der Sächsische Schweiz. Man erhält einen besonderen und bleibenden Eindruck von der bizarren Felslandschaft. Die Bastei liegt fas 200 m über dem Elbwasserspiegel, der an dieser Stelle rund 110 m über dem Meeresspielgel liegt.

Die Basteibrücke stellt, früher wie heute, die Verbindung zwischen der Bastei und der Felsenburg Neurathen her. Damals, zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, 1618-1648, wurden herannahende Angreifer von der Burg Neurathen aus mit zentnerschweren Steingeschossen beworfen, die dann die Brücke zum Einsturz brachten und die Angreifer in die Tiefe rissen.

Einen einzigartigen Blick auf einen Grossteil der Vorderen Sächsischen Schweiz, mit Lilienstein, Festung Königstein, Rauenstein, Paffenstein, bis in die Böhmische Schweiz und nach Dresden, gewinnt man von der Basteiaussicht, einem Felsvorsprung, der am weitesten in Richtung Elbe hervorragt, und die eigentliche Bastei verkörpert

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Dafür gibts ein Wort:  EINDRÜCKLICH!

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Übernachtet haben wir bei einer Pension, ca. 60 km von Chemnitz entfernt. Ein kleiner Stellplatz für 5 Wohnmobils. Wir waren alleine und genossen die Ruhe. Unser Vorhaben für den nächsten Tag, Chemnitz zu besichtigen und auch dort zu übernachten, konnten wir leider nicht in die Tat umsetzen. Wir fanden den im Stellplatzführer eingetragene Übernachtungsplatz nicht: es gab ihn ganz einfach nicht mehr. Auf dem zweiten ausgewiesenen Platz machte sich unser Bauchgefühl bemerkbar, auf welches wir auf Reisen immer besonders Rücksicht nehmen.

Also sind wir weitergefahren, und nachdem auch ein weiterer Platz unserem Gefühl im Bauch nicht gefiel, sind wir bis nach Bayreuth gefahren und haben ohne noch einmal die Therme zu besuchen dort übernachtet.

Die verbleibenden 3 Tage haben wir zum Schluss in Bad Dürrheim genossen. Ein Ort, den wir erneut über die Auffahrtsfeiertage besuchten. Bad Dürrheim ist ein Luftheilkurort und verfügt über eine wunderschöne Sole-Badelandschaft, diverse Saunas und eine Salzgrotte.

Zu schnell waren die freien Tage vorbei, doch wir erholten uns gut, freuten uns über das Erlebte und konnten doch einige Zeit von der getankten Energie zerren! Abgesehen davon standen uns bereits zwei zusätzlich lange Wochenende bevor und last but not least, freuten und freuen wir uns unbeschreiblich auf unsere Sommerreise nach Südschweden im Juli!

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